Beinverlängerungen: Pro und Contra
1. Vorwort
Falk aus Berlin
Liebe Leser,
Normalerweise geht es hier auf dieser Internetseite ja eher um die beste Verlängerungsmethode, welche Komplikationen und Schmerzen dabei auftreten können, welche Tabletten man dagegen einnehmen kann und um ähnliche Dinge. Das ist natürlich auch wichtig.
Ich wollte aber mal ein anderes Thema zur Diskussion stellen, nämlich ob eine Beinverlängerung (egal in welcher Form ) in jedem Fall immer das Richtige für Jeden ist.
Aber ich möchte mich erstmal vorstellen:
Ich bin Falk aus Berlin und bin 41 Jahre alt. Ich überlegte, wie so Viele , ob ich vielleicht eine Beinverlängerung mache und deshalb bin ich auf dieser Internetseite gelandet.
Und bei mir war die Sache schon recht weit gediehen. Denn ich hatte am 23.01.09 mein OP-
Vorgespräch für eine OP, die am 19. März bei Prof. Baumgart gewesen wäre. Ich betone wäre, denn an dem Tag wurde jetzt wohl jemand anders operiert.... Ich habe meine OP also im letzten Moment abgesagt. Wer sich für die Gründe interessiert, dem hätte ich eine recht spannende Geschichte hinsichtlich meines eigenen Entscheidungsprozesses zu bieten. Und warum bei mir dann am Ende ein „Nein“ herausgekommen ist.
Um es gleich klar zustellen : Ich kann, will und werde hier nur für mich sprechen. Keinesfalls möchte ich etwa andere von einer Beinverlängerung abhalten. Das kann ich mir als medizinischer Laie gar nicht anmaßen.
Es gab und gibt sicher unendlich viele Fälle, wo eine Beinverlängerung die einzig richtige
Option war und ist. Und ich habe schon so viele Mails von "erfolgreichen" Beinverlängerern erhalten, die glücklich sind mit dem Ergebnis. Ja, ich habe mich schon persönlich mit welchen getroffen. Und da konnte ich mit eigenen Augen sehen, wie gut die jetzt laufen können. Dagegen
an zu argumentieren wäre total sinnlos und Zeitverschwendung.
Aber es gibt eben auch die andere Seite: Die mit den so genannten "Risiken und Nebenwirkungen". Ich möchte jetzt keinen moralinsauren Vortrag halten, was alles schief gehen kann bei so einer OP. Das könnt ihr woanders nachlesen. Bei wirklichen und manchmal auch selbst ernannten Experten...
Ich möchte nur meine persönliche Meinung darstellen, warum ich glaube, dass es Fälle
geben kann , wo die Risiken die Chancen überwiegen, bzw. der Aufwand den Nutzen.
Sicher muss man hier jeden Fall individuell betrachten. Und hier meine ich nicht nur das Medizinische, sondern auch die persönlichen Einstellungen eines jeden. Seine Akzeptanz gegenüber sich selbst und seinem eigenen Erscheinungsbild und seine Bereitschaft Risiken einzugehen.
Was aber bei jeden gleich sein dürfte ist, dass so eine OP eine Zäsur im Leben darstellt.
Zwischen dem Hinein- und Hinausrollen aus dem OP liegen vielleicht nur 2 oder 3 Stunden.
Aber danach beginnt erstmal ein anderes Leben. ! O.k. ich schreibe hier über etwas, was ich nicht selbst erlebt habe. Aber in Laura's Tagebuch ist es zum Beispiel eindrucksvoll nachzulesen.
Und weil es eben eine Zäsur darstellt, kann man es glaube ich auch nicht mit anderen
Entscheidungen vergleichen, die man im Leben so trifft.
Denn die Wohnung kann man wechseln, den Beruf auch. Ja sogar den Partner , wenn man
mit dem nicht mehr klarkommt. Aber den Körper kann man nicht so einfach wechseln, mit dem muss man klarkommen und zwar ziemlich lange...
Worauf ich hinaus will ist eben die Feststellung, dass jeder selbst für seinen Körper verantwortlich ist, und daher seine EIGENE Entscheidung treffen muss, wobei die Betonung wirklich auf eigene liegt. Und sich nicht von anderen beeinflussen lassen darf. Weder von Eltern, Freunden, anderen Beinverlängerern und auch nicht von Ärzten.
Ich jedenfalls habe meine eigene Entscheidung getroffen. Mag sein, dass sie medizinisch falsch war. Das werde ich vielleicht erst in einigen Jahrzehnten wissen. Aber es war meine Entscheidung, dazu stehe ich und bin mit mir selbst im Reinen. Und wie ich zu der Entscheidung kam, davon nun nachfolgend in meinem Bericht.
2) Meine medizinische Ausgangslage
Meine Ausgangslage war auf den ersten Blick eigentlich ideal für eine Beinverlängerung.
Also ich (41) hatte im Jahre 1988 mit 20 Jahren einen Verkehrsunfall mit einem Oberschenkelbruch links. Zurückgeblieben ist eine Beinverkürzung, die ich seitdem durch Schuhabsätze ausgleiche.
Die Verkürzung beträgt bei mir knapp 3 cm und das ist ja nun fast "Ideallänge" für eine
Beinverlängerung. Weil sie groß genug ist, dass eine operative Beinverlängerung sich auch lohnt und von der Krankenkasse erstattet wird. Aber 3 cm sind eben auch nicht so viel, dass man ernstere Komplikationen befürchten müsste. Hinzu kommt bei mir noch, dass das linke Bein durch den Unfall etwas nach außen gedreht ist, was man bei einer OP gleich mit korrigieren könnte. Alles super sollte man meinen, ab in den OP !
Aber wie immer im Leben gibt es einen entscheidenden Haken. Eigentlich sogar mehrere.
Und der Haken ist bei mir folgender: das linke Bein, wo die Verkürzung und sonstigen Fehlstellungen sind, funktioniert super. Was nicht so gut funktioniert, ist das (normallange) rechte Bein, dort habe ich schon eine leichte Knieartrose und der Oberschenkel ist 6 cm dünner als links.
Warum das so ist, weiß ich eigentlich bis heute nicht so genau. Das Problem scheine ich exklusiv zu haben.
Weder der Prof. Baumgart, noch irgendein anderer Arzt können es sich so recht erklären. Aber falls es doch jemanden gibt mit dem gleichen Problem, bitte bei mir melden,meine E-Mail-Adresse steht unten!
Durch diesen "mißlichen" Umstand ergeben sich für mich eben ein paar "Probleme": Zum einen würde ich bei einer OP ein hohes Risiko fahren. Denn ich müsste ja an das
linke Bein rangehen, was aber super funktioniert. In der Hoffnung, dass die gesamte Körperstatik wieder so ins Lot kommt, dass auch die Probleme am Rechten besser werden. Mit dem Risiko, dass das linke Bein durch die OP auch noch irgendwie in Mitleidenschaft gezogen würde.
Hinzu käme dann bei mir das rein praktische Problem, dass ich nach der OP erstmal zwei Beine
hätte, die nicht richtig funktionieren. Und das ist eigentlich eins zu viel. Aber gut für solche praktischen Probleme gibt es eigentlich immer eine Lösung. Und die hatte ich auch für mich gefunden. Daran wäre es also nicht gescheitert. Denn für 2 gleichlange Beine nimmt man schon die ein oder andere zeitweilige Unannehmlichkeit in Kauf. Hier wird mir bestimmt keiner widersprechen.
Und dementsprechend hatte ich schon alles organisiert, und mich auf die OP bzw. das
Ergebnis gefreut. Warum ich es dann doch nicht gemacht habe, erfahrt Ihr im nächsten Kapitel.
3) Meine Entscheidung
Um zu verstehen, wie ich langsam aber sicher in eine Situation gekommen bin, die ich nervlich nicht mehr beherrscht habe, muss man glaube ich ganz zum Anfang zurückblenden. Angefangen hat es bei mir ganz harmlos (wie wahrscheinlich bei den meisten).
Ich hatte eher zufällig im Internet von der Fitbone-Methode gelesen, und am nächsten
Morgen mal im ZEM angerufen. Und als man mir als Kassenpatienten gleich innerhalb von 4 Wochen einen Termin bei einem Professor anbot, fand ich das erstmal toll. Gut dachte ich mir, dann fährst du mal nach München. Im März 2008 war ich das erste Mal dort und habe gleich zwei Übernachtungen gebucht ! Dabei dachte ich aber eher an das Hofbräuhaus als an den Fitbone-Nagel.
Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sich daraus mehr entwickelt. Wie sollte ich auch ? Denn die Ärzte bei der Charite hier in Berlin hatten sich klar gegen eine Beinverlängerung ausgesprochen. Aber wider meinen Erwartungen hat mir Prof. Baumgart dann doch eine OP vorgeschlagen. Er meinte aber auch gleich, dass zunächst ein zähes Ringen mit meiner Krankenkasse bevorsteht.
Danach habe ich erstmal ein paar Wochen gar nichts gemacht. Ich war irgendwie ratlos.
Der eine Arzt sagt ja, der andere nein, und als Patient steht man zwischen den Fronten !
Irgendwann habe ich mich dann doch entschlossen, die Sache bei meiner KK ( der
DAK übrigens) einzureichen. Sollen die doch den "Oberschiedsrichter"spielen dachte ich mir. Schließlich sollen sie ja das Ganze auch bezahlen.
Und ich hatte eigentlich mit einer Absage gerechnet, schon wegen der erwähnten negativen Stellungnahme der Charite. Aber dann kam im August 2008 doch die Kostenzusage.
Mit der war ich im September 2008 wieder im ZEM. Ich hatte von Wartezeiten von 1 Jahr
gehört und dachte, da habe ich ja noch soooo viel Zeit. Und so schien es anfangs auch. Denn der Prof. Baumgart erwähnte das Jahr 2010. Aber dann schaute er nochmal in seinem Computer nach und fand einen freien Termin am 19. März 2009. Ob ich den nehmen wollte. Klang ja gut. Der Winter wäre vorbei gewesen und im Sommer könnte ich vielleicht schon wieder ohne Krücken laufen. :-) Eher aus der Situation heraus sagte ich also erstmal ja. Und so nahm die ganze Sache langsam Fahrt auf.
Die folgenden 3 Monate passierte nicht so viel, außer das ich hier in Berlin in der Charite noch in Untersuchung war. Ist aber nicht wirklich viel dabei herausgekommen. Außerdem machte ich einen Termin für mein OP-Vorgespräch am 23.01.09 im ZEM aus.
So kam Weihnachten und auch der Jahreswechsel. Und es wechselte nicht nur das Jahr, sondern auch meine Stimmung ! Als 2009 da war, wurde mir irgendwie klar, dass es nun langsam ernst und konkret wird. Das ich mit ziemlichen Tempo auf eine Zäsur in meinem Leben zusteuere. Denn bis zur OP waren es ja nur noch gut 2 Monate und bis zum Vorgespräch noch 3 Wochen.
Und da habe ich angefangen mich innerlich dagegen zu wehren. Mit jedem Tag wurden meine Zweifel größer. Aber die Sache hatte ja inzwischen eine Eigendynamik bekommen, die ich nicht mehr steuern konnte. Zurück konnte ich eigentlich nicht mehr. Ich war irgendwie nicht mehr Herr des Verfahrens!
Mir blieben ja eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder Augen zu und durch. Oder die Notbremse ziehen bei vollem Tempo, d.h. die OP doch noch absagen.
Ich muß gestehen, dass ich für beides in dem Moment zu feige war. Stattdessen habe ich ein paar Mails an einige Leute aus dem Gästebuch geschickt, von denen ich wusste, bei ihnen hat es gut geklappt. Und die haben mir auch alle Mut gemacht, und mit meiner Stimmung ging es wieder bergauf. Na siehste, dachte ich, war bloß ein kleiner Panikanfall. Völlig normal vor so einer OP. Generationen von Beinverlängerern mussten da schon durch !
Das hielt aber nur ein paar Tage vor, dann kamen die alten Zweifel zurück. Und medizinisch war der Sinn einer OP bei mir ja wirklich nicht vollständig geklärt, und ist es bis heute nicht ganz.
Jedenfalls beschloss ich dann, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Habe mich arbeitsmäßig frei gemacht, und tagelang in Bibliotheken über Fachbüchern gesessen. Und abends ging es dann im Internet weiter. Ich wollte den medizinischen Beweis , dass die OP genau richtig ist.
Naja, es kam wie es kommen musste. Ich habe mich festgefahren, und war nervlich total neben der Spur. Ich war nicht mehr ich selbst. So konnte es nicht weitergehen. Außerdem war ja dann schon in ein paar Tagen das OP-Vorgespräch bei Prof. Baumgart.
Ich habe also nur noch an diese OP gedacht, und hatte alle 5 Minuten ein anderes Bauchgefühl diesbezüglich. Mal dachte ich, du machst den größten Fehler deines Lebens und Minuten später, du verpasst vielleicht die größte Chance deines Lebens, nämlich nach über 20 Jahren wieder gleichlange Beine zu haben. Ich wusste echt nicht mehr weiter.
So eine Krise hatte ich in der Form noch nie erlebt. Und dann passierte etwas, was ich auch noch nicht nie erlebt hatte.
Man sagt, wenn der Verstand ausfällt, übernimmt der Instinkt diese Aufgabe. Und
genau so war es bei mir. Auf einmal war so etwas wie eine innere Stimme da, die mir sagte : Mach es nicht! Du bist nervlich nicht bereit dafür. Das kann nicht gut gehen. Denn wenn der Kopf sich dagegen wehrt, wehrt sich auch irgendwann dein Körper. Innerhalb einer Minute war auf einmal alles klar, und ich war wieder frei im Kopf. Die ganzen Zweifel der letzten Wochen : wie
weggeblasen! Meine Entscheidung war also getroffen, die OP erstmal abzusagen.
Ich hatte jetzt nur noch ein Problem: "Wie sage ich es meinem Kinde?" Und das "Kind" war ja in dem Fall der Prof. Baumgart ! Dass der meine Absage zumindest teilweise als Misstrauenserklärung gegen sich oder seine ärztliche Kunst auffassen muss, war mir schon klar. Deswegen wollte ich auch erst telefonisch absagen. Als Begründung schwebte mir so was vor wie „berufliche Unabkömmlichkeit" . Aber das wäre schon wieder "feige" gewesen. Deshalb beschloss ich doch nach München zu fahren und es ihm persönlich zu sagen.
Und wider erwarten , hat er gar nicht so negativ reagiert, oder versucht mich um zustimmen. Er muss es an meinem Gesichtsausdruck gesehen haben, dass ich nicht mehr wollte. Wir beschlossen also, die OP auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Und das ist auch noch der heutige Stand.
4) Mein Rat an Andere
Und jetzt komme ich wieder zu dem, was ich in meiner Einleitung geschrieben habe, und was das eigentliche Anliegen meines Beitrags ist. Denn es gibt bestimmt einige wie mich , die nervlich mit so einer Situation überfordert sind. Ich wollte daher meinen eigenen Fall schildern, um denjenigen das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein sind.
Ich will mich jetzt nicht über Sinn und Unsinn so einer OP mit kosmetischen Hintergrund auslassen. Aber eine Beinverlängerung ist nun mal etwas anderes als etwa eine Gesichtshautstraffung. Mit anderen Risiken und anderen Schmerzen. Das zumindest sollte jedem klar sein, der so etwas plant. Man muss es wirklich selbst wollen, und es reicht nicht, wenn andere dazu raten.
Das Entscheidende ist, dass man nur lange, intensiv und geduldig in sich rein hören muss, ob man den Schritt wagt. Irgendwann bekommt man die Antwort, nach der man sucht, und die einem kein anderer Mensch geben kann. Und die ist dann glasklar. Bei mir war sie eben Nein !
Und das war auch für mich nicht einfach. Zum einen hätte ich natürlich auch gern zwei gleich lange Beine gehabt, wie ja wohl jeder Mensch auf dieser Welt. Zum anderen musste ich so einige Leute enttäuschen und vor den Kopf stoßen. Und damit meine ich nicht nur Prof. Baumgart.
Ich hatte ja per Mail schon Freundschaft geschlossen mit der lieben Katja. Diese hatte hier im Forum und im Gästebuch nach "Leidensgefährten" gesucht, die auch im März 2009 ihre OP haben. Ich hatte mich gleich angeboten...
Und wir hatten per Mail schon so etwas wie "Blutsbrüderschaft" geschlossen und uns auf lange Gespräche im Krankenhaus gefreut! Und was die von mir dachte , als ihr toller "Blutsbruder" auf einmal einen sauberen Rückzieher hinlegt, konnte ich mir ja ausmalen. Aber es ging eben nicht anders. Ich habe einfach gemerkt, dass ich es vom Kopf her derzeit nicht schaffe, die Risiken für mich zu akzeptieren. Die Sache war psychisch eine Nummer zu groß für mich.
Aber ich hatte zumindest meine eigene Entscheidung getroffen und seit dieser Minute geht es mir nervlich total gut. Und das wäre auch mein abschließendes Fazit. Egal ob man sich dafür oder gegen eine Beinverlängerung entscheidet, es muss in jeden Fall die EIGENE Entscheidung sein.
Dann lassen sich auch die Folgen der Entscheidung ertragen. Seien es die Schmerzen nach der OP, oder sei es die Enttäuschung, dass es nicht geklappt hat mit 2 gleichlangen Beinen , wie in meinem Fall.
5) Schlussbemerkung
Obwohl ich vielleicht der Erste bin, der sich kurz vorher noch gegen die OP entschieden hat, will ich meine Geschichte keinesfalls als Ermunterung für andere sehen, dies ebenfalls zu tun.
Gegen so viele erfolgreiche Beinverlängerer auf dieser Seite habe ich sowieso keine
Argumente. Und ich gönne es auch jedem. Schon weil es eine einzigartige Erfahrung ist,von der man sicherlich für das ganze Leben profitiert. Weil man sich dabei auch selbst kennen lernt.
Aber ich habe mich auch irgendwie selbst kennen gelernt : Ich habe zum ersten Mal meine innere Stimme vernommen und auf die gehört ! 41 Jahre musste ich dafür alt werden !
Denn ich habe mich nun ja gegen jeden Rat entschieden. Gegen den von meinen Eltern, Freunden, anderen Beinverlängerern und den von Prof. Baumgart. Als tolle "Überzeugungstat" will ich das aber nun nicht verstanden wissen. Vielleicht bin ich ja einfach nur dickköpfig, eigensinnig oder gar
"beratungsresistent." :-)
Aber ich habe eben einfach auf mich selbst gehört. Nicht mehr und nicht weniger. Und deshalb bin ich wieder mit mir selbst im Reinen, was ich vorher wochenlang nicht war.
Und sogar körperlich geht es mir derzeit recht gut. Durch intensive Physiotheraphie habe ich schon eine gewisse Verbesserung erreichen können. Klar, jetzt ist bis auf Weiteres bei mir wieder orthopädischer Schuhmacher und Krankengymnastik angesagt, aber ich bin eben der Meinung, dass es für mich bei Abwägung aller Fakten zumindest im Moment die bessere Lösung darstellt.
Und vielleicht lasse ich die OP doch noch bei mir machen. Aber dann, wenn ich es will, nicht wenn andere es für richtig halten. Ja, und dann erscheine ich auf einmal an einer ganz anderen Stelle auf dieser Internetseite, nämlich bei den erfolgreichen Beinverlängerern. Mal sehen !
So das war jetzt meine "Beinverlängerungsgeschichte" Abschließend sei nochmal gesagt, dass ich mit meiner Geschichte eine Diskussion anstoßen wollte. Und zwar über ein Problem was wohl viele betrifft, welches bisher aber nach meiner Meinung auf dieser Homepage zu wenig Raum eingeräumt wurde : nämlich die psychischen Probleme im Vorfeld so einer lebensverändernden OP.
Ich würde mich daher über ein entsprechendes Feedback auf dieser Internetseite freuen. Man kann mir auch jederzeit eine E-Mail senden, unter folgender Adresse:
falkrestetzki@gmx.net